Eigenheimbesitzer möchten bei der Innenausstattung ihrer Gebäude möglichst wenige Kompromisse eingehen. Auf gewisse Räume wird besonders großer Wert gelegt, unter anderem auf das Bad. Die Zeiten, in denen das Bad lediglich funktional sein musste, sind schon lange vorbei. Mittlerweile werden deutlich höhere Ansprüche gestellt, viele neue Trends sind entstanden.
Auf Ausstattung und Design kommt es an
So erfreuen sich zum Beispiel Whirlpools einer steigenden Beliebtheit. Zudem wird auf das Design großer Wert gelegt, schlussendlich soll das Bad ein kleiner Wellness-Tempel sein. Dementsprechend sind auch offene Duschen, die ohne typische Duschwanne auskommen, sehr gefragt – ebenso wie spezielle Badheizungen, die nicht nur den Raum beheizen, sondern auch Handtücher ideal trocknen.
Für Bauherren steht meist von Anfang an fest, dass sie ein luxuriöses Bad besitzen möchten. Doch auch Käufer gehen oft diesen Schritt. Bei älteren Bestandsobjekten wird gerne unmittelbar nach dem Einzug modernisiert, um so den Komfort zu erhöhen. Die Möglichkeiten hierbei scheinen fast unendlich zur sein – ob in der regionalen Badausstellung oder via Social Medial: Inspiration für schöne Bäder ist schnell gefunden.
Kosten für ein neues Bad
Verständlicherweise hat all dieser Komfort seinen Preis. Wie hoch die Kosten bemessen sind, hängt ganz von der Größe des Bades und insbesondere der gewählten Ausstattung ab. Hinzu kommt noch die Arbeitsleistung, d.h. ob Eigenleistngen erbracht werden, welcher Handwerksbetrieb dier Arbeiten ausführt und wie viele Stunden insgesamt anfallen.
Verallgemeinert kann aber gesagt werden, dass ein neues Bad in einer sehr preiswerten Version mit Kosten von ca. 15.000 bis 20.000 Euro zu Buche schlägt. Nach oben hin gibt es selbstverständlich keine Grenzen. Ein modernes Bad mit einem gewissen Flair von Luxus und Wellness ist unter 30.000 Euro oft nicht ralisierbar.
Bäder in der Baufinanzierung
Angesichts solch hoher Kosten ist häufig klar, dass an einer Finanzierung kein Weg vorbeiführt. Im Idealfall wird die Finanzierung des Bades in der normalen Immobilienfinanzierung untergebracht. Wer das Darlehen erst später aufnehmen möchte, muss oft einen deutlich höheren Zinssatz akzeptieren. Insofern sind Bauherren und Käufer gut damit beraten, sich rechtzeitig mit der Badplanung zu befassen und die voraussichtlichen Kosten zu beziffern.
Allerdings gilt es über Einschränkungen Bescheid zu wissen. Viele Banken setzen Bäder im Rahmen ihrer Kalkulation nicht in voller Höhe an. Stattdessen wird häufig nur die Hälfte der Kosten dem Objektwert angerechnet. Wer sein Bad in voller Höhe finanzieren möchten, muss daher oft eine höhere Beleihung in Kauf nehmen, die wiederum zu einem etwas höheren Darlehenszins führen kann.
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