Vollfinanzierung

Die Vollfinanzierung ermöglicht eine Baufinanzierung, bei welcher sämtliche Kosten finanziert werden. Genutzt wird sie von Personen, die wenig Kapital einsetzen möchten oder können. Wegen des erhöhten Risikos für den Darlehensgeber, wird sie nicht von jeder Bank angeboten.

Bevor die Direktbanken in das Baufinanzierungsgeschäft drängten, gab es nur wenige Banken, die Vollfinanzierungen ermöglichten. Doch heutzutage ist die Situation eine andere. Mehrere regionale Banken sowie auch Direktbanken bieten Vollfinanzierungen an. Interessenten, die ein Eigenheim ohne Eigenkapital erwerben möchten, haben es daher vergleichsweise leicht, einen Finanzierungspartner zu finden.

Jeder Interessent sollte wissen, dass der Begriff Vollfinanzierung von Bank zu Bank verschieden interpretiert wird. Es gibt einige Banken, die tatsächlich alle Kosten finanzieren, die mit dem Immobilienerwerb bzw. mit einem Immobilienkauf oder Bauvorhaben in Verbindung stehen. Andere Banken finanzieren hingegen ausschließlich den Kaufpreis oder die Baukosten, die Erwerbsnebenkosten gilt es hingegen aus eigener Tasche zu tragen. Dementsprechend ist eine Vollfinanzierung ohne Eigenkapital nicht immer möglich.

Weil Banken mit der Vergabe entsprechender Immobiliendarlehen ein erhöhtes Risiko einsetzen, werden zwangsläufig höhere Zinsen berechnet. Prinzipiell ergeben sich aus der Vollfinanzierung zwei Nachteile für den Darlehensnehmer. Zum einen muss er wegen des erhöhten Zinssatzes eine höhere Rate in Kauf nehmen. Zum anderen zieht die hohe Darlehenssumme eine lange Finanzierungsdauer nach sich.

Trotz dieser Nachteile hat die Vollfinanzierung ihre Daseinsberechtigung. Besonders in Zeiten niedriger Hypothekenzinsen ist sie interessant. Schließlich bietet sich die Chance, die niedrigen Zinsen rasch festzuschreiben. Wer hingegen noch einige Jahre lang abwartet und Eigenkapital anspart, braucht später zwar keinen so hohen Darlehensbetrag aufnehmen, muss wegen der womöglich gestiegenen Marktzinsen dennoch die höhere Zinsbelastung in Kauf nehmen. Außerdem kann das Mieten in einigen Regionen sehr kostspielig sein, sodass ohnehin kaum Geld bleibt, um größere Ersparnisse zu bilden. Dann ist es oftmals attraktiver, auf die Vollfinanzierung zu setzen und auf diesem Weg das Eigenheim abzubezahlen.

Variables Darlehen

Das variable Darlehen gilt besonders im Ausland als stark verbreitet, ist aber auch in Deutschland erhältlich. Es verkörpert eine Form der Baufinanzierung, die als vergleichsweise risikobehaftet gilt und daher nur von wenigen Personen genutzt wird. Nur bei Sonderfällen empfiehlt es sich, diesen Weg der Immobilienfinanzierung einzuschlagen.

Seine Bezeichnung schuldet das variable Darlehen dem Umstand, dass sein Zinssatz nicht fixiert ist. Anders als beim klassischen Annuitätendarlehen existiert keine Zinsbindung. Stattdessen wird der Zinssatz in regelmäßigen Abständen an die Marktentwicklung angepasst. Als Grundlage dient im Regelfall der EURIBOR, auf welchen die Bank einen festgelegten Aufschlag berechnet. Die Anpassung erfolgt je nach Bank und Darlehen zumeist vierteljährlich oder halbjährlich.

Da variable Darlehen keiner Zinsbindung unterliegen, können sie vergleichsweise kurzfristig gekündigt und abgelöst werden. Üblicherweise existiert eine Kündigungsfrist, die sich auf die Dauer von einem Monat beläuft. Diese Flexibilität ist einer der Hauptgründe, der für den Abschluss variabler Darlehen spricht. Wenn ein Darlehensnehmer flexibel bleiben bzw. sich nicht lange an eine Bank binden möchte, entscheidet er sich für diese Form der Baufinanzierung.

Wie einleitend bereits erwähnt wurde, gelten variable Immobiliendarlehen als riskant. Dies liegt an der fehlenden Zinssicherheit. Weil die Entwicklung der Hypothekenzinsen nur schwer vorherzusagen ist, muss der Darlehensnehmer jederzeit damit rechnen, dass sein Zinssatz schon bald nach unten oder auch nach oben hin angepasst wird. Gerade deswegen gelten variable Darlehen für die private Immobilienfinanzierung als ungeeignet. Die meisten Haushalte benötigen eine hohe Planungssicherheit. Sollten die Marktzinsen steigen und sich dadurch die Darlehensrate erhöhen, kann sie unter Umständen nicht mehr getragen werden.

Trotz dieses Risikos hat das variable Darlehen seine Daseinsberechtigung. Wenn zum Beispiel ein Bauplatz gesichert werden soll, das eigentliche Bauvorhaben jedoch noch ein Jahr warten muss, ist eine variable Finanzierung sehr reizvoll. Sie ermöglicht es, den Grundstückspreis zu entrichten. Kurz vor dem Beginn des eigentlichen Bauvorhabens können dann sämtliche Kosten noch einmal neu finanziert werden.

Annuitätendarlehen

Das Annuitätendarlehen verkörpert die klassische und zugleich auch meist verbreite Form der Baufinanzierung. Wenn von einem Hypothekendarlehen gesprochen wird, ist damit fast immer ein Annuitätendarlehen gemeint.

Die große Verbreitung des Annuitätendarlehens ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass es so leicht zu verstehen ist. Finanzierungen, die auf diese Art von Immobiliendarlehen basieren, sind besonders einfach gehalten. Der Bauherr oder Immobilienkäufer nimmt das Darlehen auf, welches im Anschluss mit einer stets gleich bleibenden Rate zurückgezahlt wird. Die Finanzierung läuft bis das Darlehen vollständig getilgt oder das Ende der Zinsbindung erreicht ist. Wegen der gleich bleibenden Darlehensrate verspricht diese Form der Finanzierung eine hohe Kalkulationssicherheit.

Seinen Namen hat das Annuitätendarlehen der so genannten Annuität zu verdanken. Hierbei handelt es sich um nichts anderes als um die monatlich oder auch vierteljährlich zu leistende Darlehensrate. Sie setzt sich aus zwei Teilen, nämlich dem Zinsteil sowie dem Tilgungsteil zusammen. Weil das Tilgen automatisch zum Abbau der Restschuld führt, verringert sich die Zinslast mit jeder weiteren geleisteten Rate. Theoretisch könnte die Darlehensrate deshalb von Monat zu Monat kleiner werden. Allerdings wird die entstehende Lücke durch einen steigenden Tilgungsanteil aufgefüllt. Dies hat zur Folge, dass der Darlehensnehmer zu Beginn der Immobilienfinanzierung vergleichsweise wenig tilgt, die Tilgung jedoch immer mehr steigt und sich der Restschuldbetrag zunehmend schneller verkleinert.

Wie sehr der Tilgungsteil einer Annuität ansteigen kann, hängt vom Zinssatz ab. Grundsätzlich gilt: Je kleiner der Zinssatz, desto weniger Raum ist für einen Anstieg der Tilgung gegeben. Deshalb führen zinsgünstige Annuitätendarlehen zu dem Problem, dass die Rückzahlung vergleichsweise lang bemessen ist. Bauherren oder Käufer, die sich in Zeiten niedriger Hypothekenzinsen für ein Annuitätendarlehen entscheiden, sollten deshalb ganz bewusst auf eine erhöhte Anfangstilgung setzen. Hierdurch stellen sie sicher, dass ein ausreichender Abtrag der Restschuld stattfindet und sich die Immobilienfinanzierung deswegen über keinen zu langen Zeitraum erstreckt.

Formen der Baufinanzierung

Die Realisierung einer Baufinanzierung kann auf ganz unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Bauherren und Immobilienkäufer kennen meist nur einen kleinen Teil der einzelnen Baufinanzierungsformen. Dabei ist das Spektrum breit bemessen und deckt ganz verschiedene Arten von Darlehen ab. Das klassische Hypothekendarlehen gibt es im Grunde gar nicht. Hierbei handelt es sich lediglich um einen Überbegriff, der gerne als Synonym für Immobiliendarlehen verwendet wird.

Dass am Markt ganz unterschiedliche Formen der Baufinanzierung existieren, hat im Wesentlichen zwei Gründe. Zum sind im Lauf der Zeit verschiedene Darlehensarten entstanden, weil die Darlehensnehmer zum Teil ganz unterschiedliche Anforderungen an ihre Finanzierungen stellen. Zum anderen spielen die Darlehensgeber eine wichtige Rolle. Wer zum Beispiel über eine Bausparkasse finanziert, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Bauspardarlehen gewählt haben. Finanziert man hingegen über einen Versicherer, steht diese Form der Baufinanzierung meist gar nicht zur Auswahl.

Welche der Darlehensformen am besten geeignet ist, lässt sich pauschal übrigens nicht sagen. Wie bereits erwähnt wurde, sind die Darlehen auf bestimmte Arten von Darlehensnehmern ausgelegt. Dementsprechend kommt es stets auf den jeweiligen Einzelfall an. Potentielle Darlehensnehmer müssen hinsichtlich der Immobilienfinanzierung ihre persönlichen Bedürfnisse ermitteln und auf deren Basis nach dem passenden Darlehen suchen. Wichtig hierbei ist, dass nicht nur auf die augenblickliche Situation geachtet, sondern auch in die Zukunft geblickt wird.

Auch im Hinblick auf die Kosten bestehen zwischen den Formen der Baufinanzierung gewisse Unterschiede. Die Kosten werden nicht nur durch die Zinssätze der einzelnen Anbieter, sondern auch durch die eigentliche Finanzierungsform bestimmt. Wenn sich beispielsweise ein Bauherr für ein Volltilgungsdarlehen entscheidet, profitiert er von einem besonders niedrigen Zinssatz sowie einer kurzen Finanzierungsdauer. Im Gegenzug sind die monatlichen Kreditraten jedoch vergleichsweise hoch bemessen. Ganz anders verhält es sich beim Mietkauf. Kosten und Risiko sind niedrig bemessen, allerdings findet nur ein langsamer Abtrag der Restschuld statt, was wiederum zu einer längeren Finanzierungsdauer führt.

Wie findet man eine günstige Baufinanzierung?

Die Entscheidung, ein Immobiliendarlehen aufzunehmen, fällt den meisten Interessenten nicht leicht. Kein Wunder, schließlich geht es in den meisten Fällen um sehr hohe Darlehensbeträge. Wer eine Baufinanzierung über einen sechsstelligen Darlehensbetrag abschließt, benötigt oft viele Jahre, bis er wieder schuldenfrei ist.

Wie lange die Rückzahlung letztlich dauert, hängt von mehreren Faktoren ab. Hierbei spielt vor allem der Zinssatz eine wichtige Rolle. Je niedriger die Hypothekenzinsen bemessen sind, desto geringer ist die finanzielle Belastung. Niedrigere Zinsen schaffen außerdem mehr Spielraum bei der Tilgung. Deshalb sind empfiehlt es sich, gezielt nach Immobiliendarlehen mit niedrigen Zinssätzen zu suchen.

Keine Finanzierung ohne vorherigen Zinsvergleich

Genau genommen ist die Suche nach einer günstigen Baufinanzierung unverzichtbar. Zwischen den Finanzierungsangeboten der Banken und Bausparkassen können nämlich signifikante Zinsunterschiede bestehen. Nur wenn man sich auf dem Markt umsieht und die Hypothekenzinsen der einzelnen Banken miteinander vergleicht, besteht eine realistische Chance auf den Abschluss einer kostengünstigen Immobilienfinanzierung.

Die Unterschiede zwischen den Zinssätzen sind nicht zu unterschätzen. Nicht selten beläuft sich der Zinsunterschied zwischen dem besten und dem schlechtesten Finanzierungsangebot auf etwas ein halbes Prozent. Dies mag zunächst nach nicht besonders viel klingen, doch im Lauf der Jahre kann dies zu Mehrkosten in Höhe mehrerer tausend Euro führen.

Wie Sie Finanzierungsangebote vergleichen

Angehende Darlehensnehmer haben verschiede Möglichkeiten, um eine günstige Baufinanzierung zu finden. Im Prinzip geht es nur darum, Darlehensangebote bei verschiedenen Banken einzuholen, damit deren Konditionen im Anschluss miteinander verglichen werden können.

Unglücklicherweise kann der Aufwand eines solchen Zinsvergleichs sehr hoch bemessen sein. Wer Finanzierungsangebote für eine günstige Baufinanzierung bei mehreren örtlichen Banken einholen möchte, benötigt viel Zeit. Selbst wenn man sich nur an wenige Banken wendet, darf der zeitliche Aufwand nicht unterschätzt werden. Bei jeder Bank dauert es üblicherweise um ein bis zwei Stunden, bis das Vorhaben überhaupt ausreichend besprochen ist und ein Finanzierungsangebot erstellt werden kann.

Über 600 Finanzierungspartner im Vergleich

Sinnvoller ist es daher, unseren Finanzierungsvergleich zu nutzen. Angehende Bauherren und Immobilienkäufer haben die Möglichkeit, eine unverbindliche Finanzierungsanfrage zu stellen. Gemeinsam mit Ihnen gestalten wir eine Finanzierungslösung, die auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt ist.

Unsere Finanzierungsexperten begeben sich im Anschluss auf die Suche nach dem passenden Finanzierungspartner. Es werden die aktuellen Hypothekenzinsen vieler namhafter Banken ermittelt und ausgewertet. Auf diese Weise gestaltet es sich wesentlich leichter, der günstigen Baufinanzierung einen ganzen Schritt näher zu kommen.

Wie lässt sich eine Baufinanzierung möglichst flexibel gestalten?

Die meisten Interessenten achten bei der Suche nach dem passenden Immobiliendarlehen vorrangig auf den Zinssatz. Prinzipiell ist dies auch nicht verkehrt, denn eine gute Baufinanzierung muss günstig sein. Doch ein niedriger Zinssatz ist längst nicht alles. Ein gutes Immobiliendarlehen zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass es dem Darlehensnehmer eine hohe Flexibilität verspricht.

Flexibilität spielt bei der Baufinanzierung eine wichtigere Rolle als je zuvor. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass sich die Lebensumstände heutzutage ganz schnell ändern können. Man denke nur an die Berufswelt, in der mehr Flexibilität als je zuvor gefordert wird. Berufstätige müssen immer häufiger eine hohe Umzugsbereitschaft mitbringen oder einer variablen Bezahlung zustimmen. Aber auch private Themen sind von Bedeutung. Man denke nur an die zunehmende Anzahl an Scheidungen – auch solche Dinge können bei einer Immobilienfinanzierung von Bedeutung sein.

Was die Flexibilität der Finanzierung beeinflusst

Wie flexibel ein Immobiliendarlehen ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Ein ganz wichtiger Faktor ist das Recht auf Sondertilgung. Besonders wenn ein variables Einkommen bezogen wird, sollte die Möglichkeit der Sondertilgung bestehen. Häufig ist es besser, eine vergleichsweise niedrige Tilgung festzusetzen und dann ergänzende Sondertilgungen zu leisten. Hierdurch ist sichergestellt, dass auf der Haushaltskasse niemals ein zu hoher Druck lastet.

Zunehmend an Bedeutung gewinnen Darlehensoptionen, die einen vorzeitigen Ausstieg aus der Finanzierung gestatten. Vor Ablauf der Zinsbindung ist ein Ausstieg oftmals nicht möglich oder an sehr hohe Kosten gekoppelt. Allerdings gibt es immer mehr Banken, die einen vorzeitigen Darlehensausstieg beim Eintritt zuvor definierter Härtefälle gestatten. Berufsbedingte Umzüge oder Scheidungen sind beispielsweise solche Härtefälle.

Maximale Flexibilität mit variablen Darlehen

Das höchste Maß an Flexibilität versprechen variable Immobiliendarlehen. Sie können vergleichsweise kurzfristig zurückgezahlt werden und sind daher gut für Zwischenfinanzierungen geeignet. Weil die Darlehenszinsen nicht fixiert werden, besteht allerdings ein hohes Zinsrisiko. Für eine langfristige Immobilienfinanzierung sollte deshalb auf variable Darlehen besser nicht zurückgegriffen werden.

Unterstützung beim Gestalten Ihrer Baufinanzierung

Eine gute Baufinanzierung ist nicht nur flexibel – sie hat mehr zu bieten. Nutzen deshalb auch Sie unsere unabhängige Finanzierungsberatung. Anhand Ihrer Wünsche und Ziele erarbeiten wir ein Finanzierungskonzept, das exakt auf Ihre Situation abgestimmt ist.

Sobald das Konzept steht, holen wir Finanzierungsangebote bei über 600 Finanzierungsanbietern ein. Auf diese Weise ist schnell ermittelt, wo Top-Zinsen für Ihre Baufinanzierung locken. Machen auf Sie den Zinsvergleich – wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Worauf kommt es bei der Baufinanzierung an?

Vor allem Bauherren nehmen sich für die Suche nach einer Baufinanzierung oft nur wenig Zeit. Meist haben sie viel zu tun, weshalb die Darlehenssuche häufig zu kurz kommt. Doch nicht nur der Zeitdruck spielt eine wichtige Rolle. Häufig wird angenommen, ein gutes Immobiliendarlehen sei ohnehin schnell gefunden.

Doch ganz so einfach ist die Sache dann doch nicht. Obwohl heutzutage die Möglichkeit besteht, online nach Immobiliendarlehen zu suchen und beispielsweise die Zinssätze zahlreicher Banken miteinander zu vergleichen, darf die Darlehenssuche nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Bei der Baufinanzierung kommt es nämlich auf eine ganze Reihe an Faktoren an.

Satte Ersparnis durch Zinsvorteil

Zunächst einmal ist es wichtig, dass das Immobiliendarlehen mit einem attraktiven Zinssatz aufwartet. Ob ein Immobiliendarlehen günstig ist, lässt sich erst sagen, nachdem mehrere Finanzierungsangebote eingeholt und miteinander verglichen wurden. Die Aussagen der Bank- und Finanzierungsberater sollte man im Übrigen nicht für bare Münze nehmen. Erst ein Zinsvergleich zeigt auf, bei welchen Banken eine günstige Baufinanzierung tatsächlich zugänglich ist.

Allerdings zeichnet sich eine gute Baufinanzierung nicht nur durch einen niedrigen Darlehenszins aus. Selbstverständlich gilt es noch weitere Punkte zu berücksichtigen. Welche Punkte dies sind, hängt von der jeweiligen Ausgangssituation und den persönlichen Bedürfnissen ab. Für Bauherren kann es beispielsweise wichtig sein, dass das Immobiliendarlehen nicht innerhalb eines kurzen Zeitraums abgerufen werden muss, sondern mehrere Teilauszahlungen über längere Zeit hinweg möglich sind.

An die Flexibilität der Finanzierung denken

Das Thema Flexibilität spielt generell eine wichtige Rolle. Heutzutage können sich die Lebensumstände sehr schnell ändern – und dann ist es von großem Vorteil, wenn die Baufinanzierung eine ausreichende Flexibilität mitbringt und sich problemlos an die neuen Umstände anpassen lässt. Dementsprechend ist es beispielsweise gut, wenn ein Immobiliendarlehen das Erbringen von Sondertilgungen zulässt oder ein vorzeitiger Ausstieg aus der Finanzierung möglich ist, sofern zuvor definierte Härtefälle auftreten.

Das Zinsrisiko verringern

Auch das Thema Zinssicherheit ist nicht außer Acht zu lassen. Wer seine Baufinanzierung in Zeiten niedriger Hypothekenzinsen abschließt, kann beispielsweise gut damit beraten sein, die Zinsen möglichst lange festzuschreiben. Denn sollten die Marktzinsen anziehen, könnte die Anschlussfinanzierung teuer verlaufen. Darlehensnehmer, die geeignete Maßnahmen zur Senkung des Zinsrisikos treffen (z.B. durch Wahl einer langen Zinsfestschreibung),

Maßgeschneiderte Baufinanzierung

Dies waren zentrale Aspekte, die im Rahmen der Finanzierungsgestaltung zu berücksichtigen sind. Welche Punkte von besonders großer Bedeutung sind, hängt vom jeweiligen Einzelfall bzw. den konkreten Bedürfnissen und Zielen ab.

Im Rahmen unserer Finanzierungsberatung berücksichtigen wir all diese Aspekte, um eine maßgeschneiderte Baufinanzierung zu entwickeln. Im anschließenden Vergleich werten wir Darlehenskonditionen von über 600 Finanzierungspartnern aus. Dies ist Ihr Ticket zu einer zinsgüstigen Finanzierung.

Immobiliensuche

Der Traum vom Eigenheim kann frühestens dann verwirklich werden, wenn die passende Immobilie gefunden ist. Allerdings gestaltet sich die Suche nach dem richtigen Objekt nicht immer so leicht, wie sich dies viele Interessenten vorstellen. Die meisten Personen merken schon nach kurzer Zeit, dass die Immobiliensuche leicht zu einer Herausforderung werden kann.

Dies betrifft besonders dann zu, wenn es darum geht, ein Eigenheim in einer Großstadt oder deren Nähe zu kaufen. Da es zunehmend mehr Personen in die Städte zieht, kann die Nachfrage vom Immobilienmarkt kaum gedeckt werden. Vielen Ortes haben die Preise bereits deutlich angezogen und zugleich sind die guten Häuser oder Wohnungen oft schnell verkauft. Umso wichtiger ist es dann, den jeweiligen Immobilienmarkt genau zu kennen.

Am bequemsten ist es natürlich, sich bei der Immobiliensuche von einem Experten unterstützen zu lassen. Wer einen Immobilienmakler einschält, kann von dessen Erfahrung profitieren – vorausgesetzt man findet einen Makler, der den Immobilienmarkt tatsächlich kennt und außerdem Zugang zu hochwertigen Immobilien verfügt. Dementsprechend sollte die Wahl des Maklers nicht unterschätzt werden. Es lohnt sich, im Vorfeld in Erfahrung zu bringen, welche Makler einen guten Job machen und somit bei der Immobiliensuche auch tatsächlich eine Hilfe sind.

Die Zuhilfenahme eines Maklers hat verständlicherweise ihren Preis. Sofern tatsächlich ein Immobilienkauf erfolgt, wird im Regelfall eine stattliche Provisionszahlung fällig. Diese Kosten sind nicht zu unterschätzen. Gerade wenn es mit einem knappen Budget auszukommen gilt, ist es umso empfehlenswerter, die Suche nach der passenden Immobilie möglichst ohne Makler anzugehen. Hierdurch lässt sich eine Menge Geld sparen.

In solch einem Fall empfiehlt es sich, bei der Immobiliensuche vor allem auf das Internet zu setzen. Mithilfe von Immobilienbörsen ist es möglich, den örtlichen Wohnungs- und Häusermarkt vergleichsweise schnell und außerdem sicher zu durchleuchten. Die Auswahl an Immobilieninseraten ist auf den führenden Portalen sehr groß – im Anzeigenteil der Tageszeitung findet man lediglich einen Bruchteil an Inseraten vor.

Ratgeber Baufinanzierung

Die meisten Bauherren und Käufer errichten oder erwerben in ihren Leben lediglich einmal ein Eigenheim. Weil es hierbei um viel Geld geht, ist es besonders wichtig, dass alle Dinge glatt laufen. Fehler kann man sich keine erlauben, denn sie würden immens hohe Zusatzkosten nach sich ziehen. Letztlich geht es um die größte finanzielle Entscheidung im Leben.

Die richtige Baufinanzierung ist entscheidend

Eine große Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Baufinanzierung. Erst durch sie wird es möglich, den Traum vom Eigenheim zu realisieren. Üblicherweise werden hohe Darlehensbeträge aufgenommen. Die durchschnittliche Baufinanzierung beläuft sich auf gut 200.000 Euro, Bauherren nehmen oft mehr als 250.000 Euro auf. Bei solch hohen Darlehensbeträgen muss einfach alles stimmen. Ein Ratgeber zur Baufinanzierung sollte daher unbedingt studiert werden.

Mit dem Thema Immobilienfinanzierung kennen sich jedoch nur die wenigsten Personen aus. Gerade weil man üblicherweise nur einmal im Leben finanzieren muss, setzt sich kaum jemand intensiv mit Baufinanzierungen auseinander. Allerdings ist eine gezielte Auswahl des Immobiliendarlehens bzw. eine optimale Gestaltung der Finanzierung unverzichtbar. Wer auf die falsche Finanzierung setzt, riskiert immense Kosten.

Tipps zur Finanzierung

Die Aufnahme von Immobiliendarlehen wird gerne unterschätzt – besonders in Zeiten, in denen sich Finanzierungen komfortabel online vergleichen und beantragen lassen. Viele Interessenten haben es eilig und möchten sich mit der eigentlichen Finanzierungsthematik nicht besonders intensiv auseinandersetzen. Infolge werden Fehler gemacht, die am Ende zu unnötigen Kosten führen.

Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie ausgewählte Ratgeber zur Baufinanzierung, die einen sicheren Einstieg in die Thematik erlauben. Die Fachtexte sollen allen Interessenten dabei helfen, die Finanzierung von Immobilien besser zu verstehen und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Per Beratung zur passenden Finanzierungslösung

Allen potentiellen Darlehensnehmern kann daher nur dazu geraten werden, die benötigte Immobilienfinanzierung auf gar keinen Fall zu schnell abzuschließen. Besser man lässt sich von mehreren Experten beraten, damit es einem am Ende leicht fällt, die optimale Finanzierung zu identifizieren.

Als unabhängiger Vermittler bieten wir eine Beratung, die ganz auf Ihre Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten ist. Gemeinsam mit Ihnen arbeiten wir ein Finanzierungskonzept aus, das Ihre Ziele unterstützt.

Wohnförderkonto

Das Wohnförderkonto ist ein fiktives Konto, das im Rahmen staatlich geförderter Altersvorsorgeverträge eingerichtet wird, die zur Immobilienfinanzierung im Rahmen der im Jahr 2008 eingeführten Eigenheimrente genutzt werden. Auf dem Wohnförderkonto werden die aus dem Vertrag entnommenen Einzahlungen sowie die staatlichen Zulagen fiktiv gebucht, sodass sich – auch wenn sich de facto auf dem Konto kein Guthaben befindet – eine wertmäßige Entwicklung ergibt, aus der sich die Schuld des Vertragsinhabers und damit die bis zum Beginn der Rentenphase notwendigen Rückführungen ergeben.

Die auf dem Wohnförderkonto gebuchten Beträge werden mit dem gesetzlichen Garantiezins verzinst, der sich im Jahr 2008 auf 2,0 Prozent belief. Zahlt der Vertragsinhaber die entnommenen Guthaben bis zum Beginn der Rentenphase nicht wieder in den Vertrag ein, besteht aufgrund der nachgelagerten Besteuerung eine Schuld gegenüber dem Finanzamt, die der Höhe nach an dem Stand des Wohnförderkontos bemessen wird. Vertragsinhaber können dabei wählen, ob die anfallenden Steuern sofort bei Renteneintritt, der ab dem 61. Lebensjahr erfolgen kann, gezahlt werden oder ob eine Ratenzahlung in Anspruch genommen werden kann, in deren Rahmen die Steuerschuld bis zum Ende des 85 Lebensjahres getilgt sein muss. Wird die Schuld bei Renteneintritt beglichen, gewährt der Fiskus einen Rabatt in Höhe von 30 Prozent auf die anfallenden Steuern. Bei der Ratenzahlung ist allerdings zu beachten, dass das Wohnförderkonto in der Auszahlungsphase nicht verzinst wird und dass sich so je nach individueller Einkommenssituation und dem damit einhergehenden Steuersatz die Zahlung in Teilbeträgen als die günstigere Variante erweisen kann.

Verstirbt der Vertragsinhaber vor der Begleichung aller Steuerschulden, muss das Wohnförderkonto in der letzten Steuererklärung des Verstorbenen angegeben werden. Prinzipiell besteht für die Erben einer durch die Riester-Verträge finanzierten Immobilie damit die Pflicht, die ausstehenden Zahlungen zu übernehmen. Handelt es sich bei den Erben allerdings um Ehegatten des Verstorbenen, können Ausnahmeregelungen in Anspruch genommen werden, sodass die Pflicht zur Zahlung entfällt.

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